2021: Franz-Hitze-Gedächtnisjahr

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KÖLN. Im März 2021 jährt sich zum 170. Mal der Geburtstag unseres Bundesbruders Franz Hitze und im Juli zum 100. Mal sein Todestag. Daran erinnert Vorortspräsident Benjamin Diethelm vom Vorort Unitas Landshut Köln im aktuellen Newsletter des Verbandes: „Manche kennen ihn gewiss aus ihren Fuxenstunden oder aus Wissenschaftlichen Sitzungen, den Aufmerksameren unter uns dürfte er auch noch als Namensgeber des Tagungszentrums der Generalversammlung 2019 in Münster bekannt sein. Dort, in Münster, hatte Franz Hitze ab 1893 die erste Professur überhaupt für christliche Gesellschaftslehre inne – verdient hatte er sich diese über seine Arbeiten zur katholischen Soziallehre und zur Beantwortung der Sozialen Frage Ende des 19. Jahrhunderts.“

Franz Hitze, rezipiert 1875 bei Unitas-Hetania, hatte sich schon als Student mit diesen Themen auseinandergesetzt, später wurde er Reichstagsabgeordneter und galt als einer der wichtigsten Fachpolitiker in der Sozialpolitik, so der VOP: „Franz Hitze verdanken wir unter anderem die Existenz des Caritas-Verbandes, für dessen Gründung er einer der maßgeblichen Ideengeber war, und unseres bis heute fortentwickelten Sozialversicherungssystems.“ Darum sind anlässlich seiner beiden Jubiläen in diesem Jahr einige Gedenkveranstaltungen geplant, an denen auch Vertreter des Unitas-Verbandes teilnehmen werden.

Arbeitsthema für alle Aktivitates

„Doch wir wollen das Gedenken nicht nur auf diese Veranstaltungen beschränken, zumal in der aktuellen Unsicherheit bezüglich der Planung von Veranstaltungen“, fordert VOP Bbr. Diethelm: „Deswegen würden wir als Vorort uns freuen, wenn sich möglichst viele Vereine auch in der ein oder anderen Weise an dem Gedenken unseres Bundesbruders beteiligen – was die konkrete Form und den Inhalt angeht, lassen wir uns da aber gern von eurer Kreativität überraschen. Ob ihr eher historisch das Leben und Wirken Hitzes reflektiert oder euch mit aktuellen Fragen vom Wohnungsbau über den Klimawandel bis zur Integration von Geflüchteten beschäftigt und versucht, aus einer Perspektive katholischer sozialer Arbeit Lösungsvorschläge zu entwickeln, sei ganz euch überlassen. Wir würden uns aber freuen, im Sommersemester – digital oder, noch besser, in Präsenz – einige abwechslungsreiche Veranstaltungen in Erinnerung an Bbr. Hitze besuchen zu können!“