Viele gute Wünsche kreuzen derzeit den Planeten. Und sie treffen auf wundersame Weise über die verschiedenen Kommunikationskanäle alle pünktlich im Herzen des Reviers zusammen. Jetzt schon feiert unser lieber Bbr. Kevin den Beginn der Festtage auf seinem Heimaturlaub in Indonesien – in den rund 11.000 Kirchen im größten muslimischen Land der Welt werden die christlichen Gottesdienste bis Silvester von mehr als 140.000 Einsatzkräften aus Polizei und Militär geschützt. Andere Bundesbrüder feiern wie üblich in Hamburg, in Berlin, im Münsterland oder an der Schweizer Grenze und sind heute Abend zeitgleich mit dem Ruhrpott, Bochum und Essen dran, als letzter wird heute wohl Eduardo Teuber von Borries in Chile die Kerzen am Baum entzünden:
Bundesbrüder, Bundesschwestern und ihre Familien rund um den Globus feiern Weihnachten, die Geburt des Herrn.
Fest, das in Bewegung bringt
„Heute sollt ihr wissen, dass der Herr kommt und morgen sollt ihr schauen seine Herrlichkeit“, schreibt Bbr. Pastor em. Helmut Wiechmann zum Fest allen ins Stammbuch. Zu einem Fest, das in Bewegung bringt, so der Wiederbegründungssenior: „Geht hinaus in alle Welt und verkündet die frohe Botschaft, vom Licht aus der Höhe. Geht in den kleinsten Winkel dieser Erde. Zu den Armen und Reichen. Zu den Kranken und Gesunden. Zu denen, die keine Hoffnung haben und zu denen, die glauben voller Hoffnung zu sein. Zu den Missbrauchten und Misshandelten, deren Zukunft im Dunkeln liegt. Zu denen, die durch das missbrauchte Wort Gewaltherrschaft erfahren und dadurch ihre menschliche Würde verlieren.“
Für den langjährigen Geistlichen Beirat des Unitas-Verbandes sind es zwei Sentenzen, in denen die weihnachtliche Motivation zum Ausdruck kommt. Im zitierten Auftrag Christi selbst: „IN MUNDUM UNIVERSUM“ und im bundesgeschwisterlichen Wunsch und Gruß „SEMPER IN UNITATE ET CARITATE“, der die dabei grundsätzliche unitarische Lebenshaltung beschreibt. „Ruft es und singt es mit innerer FREUDE“, hebt Bbr. Helmut hervor, denn: „Der Retter ward uns geboren. Da berührten sich HIMMEL UND ERDE.“
Grund zur Hoffnung
In dieser Perspektive wünscht auch der Essener Unitas-Zirkel den Ruhranen „gesegnete, gnadenreiche Weihnachten und ein gutes, gesundes, glückliches Neues Jahr unter Gottes Segen auf allen unseren Wegen!“, so der Zirkelvorsitzende Bbr. Dr. Nikolaus Mantel. Ein gutes Jahr stehe hinter der Ruhr-Unitas, schreibt er in Dankbarkeit für viele gute Begegnungen und die Neuaufnahmen. Währenddessen stehe vieles in einer friedlosen Welt in Frage: Die Weltordnung liege in Trümmern, Europa habe seinen Schwung verloren, die alte Bundesrepublik stehe an einem Scheideweg. Doch zeigten der Stern von Bethlehem und das Licht in der Krippe: „Trotz aller Zerbrechlichkeit des menschlichen Lebens wurde Leben immer weitergegeben und ist die Welt nicht völlig in der Finsternis versunken. Wir haben Grund zur Hoffnung!“ unterstreicht der Chef des ältesten Verbandszirkels: „Halten wir zusammen und halten wir durch!“
Terminvorschau 2026
Im neuen Jahr wird sich die Ruhr-Unitas am Sonntag, 4. Januar 2026, zum Neujahrsempfang der Unitas-Ruhrania treffen. Der Empfang beginnt mit der hl. Messe in St. Dionysius Essen-Borbeck um 18.00 Uhr. Anschließend gibt es ein gemeinsames Abendessen im „Feldschlösschen“. Zu Zeit und Ort des Vereinsfests zu Ehren des hl. Thomas von Aquin sowie über die Termine der Stammtische im neuen Jahr wird noch gesondert informiert.